2011-09-07_JU_MVG500

Die Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH (MVG) steht seit vielen Jahren vor einem Spagat. Auf der einen Seite fordert der öffentliche Träger, in diesem Fall der Märkische Kreis, aufgrund der angespannten Kassenlage der öffentlichen Haushalte zunehmend Einsparungen bei der Märkischen

Verkehrsgesellschaft. Auf der anderen Seite steht der Fahrgast, der eine umfassende Vernetzung der Städte und Gemeinden fordert und nicht scheu ist, den Komfort der Busse mit einem PKW zu vergleichen.

Wie die MVG mit diesem Zielkonflikt umgeht und mit welchen Ideen und Mitteln das Unternehmen seine wettbewerbsfähig ausbaut, ohne spürbare Einbußen in der Leistung zu vollbringen, war Thema beim Treffen der Junge Union Mark (JU) mit der Geschäftsführung der MVG um den Geschäftsführer Herrn Gerhard Schmier. Dabei hatten die beteiligten die Möglichkeit, sich den Betriebshof in Lüdenscheid samt Werkstatt anzusehen und sich im Rahmen eines ausführlichen Vortrages und eine weitreichenden Diskussion ein umfassendes Bild über das Leistungsangebot der MVG zu machen.

So stellten die jung Politiker fest, dass die MVG seit vielen Jahren unter zunehmenden Spardruck steht. Als positiv stellten die JUler heraus, dass es der Verkehrsgesellschaft gelungen sei, viele weitreichende und ökonomisch wertvolle Veränderungen durchzuführen und für ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu sorgen.

Besorgt äußerte sich Joshua Märker, Kreisvorsitzender der Jungen Union: "Die Forderungen an ein Sozialticket, welches Leistungsbeziehern ermöglichen soll, den ÖPNV kostengünstig oder sogar kostenfrei zu nutzen, klingt verlockend. Das die Kosten dafür dennoch über die öffentlichen Träger und damit über den Steuerzahler - und damit von jedem Einzelnen - finanziert werden müssen, wird in den Forderungen der Parteien fallen gelassen. Grade der jungen Generation kommt eine ganz besondere Bedeutung in den Debatten um die Finanzierbarkeit der Städte und Kreise zu." so Märker "Wir können die Leistungszahler nicht noch weiter belasten. Die Verwaltungen ächzen unter den Belastungen und Kürzungsforderungen. Wer soll denn den Verwaltungsapparat, den die Überwachung und die Antragstellung der Leistungsberechtigen erfordern würde, noch bezahlen? Wie da noch jemand auf den Vorschlag kommt, weitere Belastungen zu fordern, erscheint mir suspekt. Zumal z.B. in der Beitragsberechnung für Hart IV Empfänger bereits ein Anteil für die Nutzung des ÖPNV eingerechnet ist. Das Füllhorn ist leer! Zudem erscheint es grotesk, dass insbesondere andere politische Jugendorganisationen Forderungen stellen, die eine Abschaffung der Gebühren bei Nutzung von Bus und Bahn für alle Nutzer des ÖPNV - unter der Prämisse einer Kopfpauschale für den ÖPNV pro Bürger des MK - beinhalten.", so Märker abschließend."

Alles in allem zeigten sich die Mitglieder der JU sehr interessiert und fassten ein positives Resümee.

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