CDU KREISVERBAND

Die Aussetzung der Wehrpflicht und der neu geschaffene Bundesfreiwilligendienst (BFD) war für den heimischen Abgeordneten Dr. Matthias Heider (CDU) Anlass zu einer Informationsveranstaltung nach Lüdenscheid einzuladen. Als Referenten

konnte der Abgeordnete dafür den Bundesbeauftragten für den Zivildienst und Zuständigen für den BFD, Herrn Dr. Kreuter gewinnen.

Zusammen mit der zum 1. Juli ausgesetzten Wehrpflicht ist auch die Verpflichtung zur Ableistung eines Ersatzdienstes ausgelaufen. Darum hat die Bundesregierung diesen neuen Bundesfreiwilligendienst (BFD) ins Leben gerufen, um sozial und gesellschaftlich engagierte Bürgerinnen und Bürger zu gewinnen. Die ersten Erfahrungen sind bislang unterschiedlicher Natur. Von großer Nachfrage bei den Rettungsdiensten bis zu eher bescheidenem Interesse bei kleineren Sozialträgern.

Vor rund 40 interessierten Zuhörern aus den unterschiedlichsten Bereichen betonte Matthias Heider, dass es beim BFD nicht darum gehen könne, den Zivildienst 1:1 zu ersetzen. „Weder von der Anzahl der Bewerber, noch inhaltlich ist ein Freiwilligendienst mit einem Pflichtdienst zu vergleichen. Es geht darum, neue Angebote zu machen, um das Potential, etwas für die Gesellschaft tun zu wollen, abzurufen“, so der Abgeordnete.

Dr. Kreuter pflichtete dem bei und stellte heraus, dass der BFD große Chancen mit sich bringe. Nicht nur für junge Leute, sondern für alle Bevölkerungsgruppen könne er eine Bereicherung sein. Ebenso wies Kreuter auf die großen Gestaltungsspielräume im BFD hin. Die Ausgestaltung liege bei den Trägern und Einsatzstellen, nicht mehr bei einer Zentralbehörde, wie beim früheren Zivildienst. In der anschließenden Diskussion stand der Beauftragte den Teilnehmern Rede und Antwort.